Jeder Topf braucht einen Deckel

Zumindest in der Küche stimmt es
Kochen mit Deckel geht deutlich schneller und Sie verbrauchen bis zu 65 Prozent weniger Strom oder Gas. Ohne Deckel kann die Hitze schneller entweichen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie Töpfe immer auf die Herdplatte mit der passenden Größe stellen, ansonsten verbrauchen Sie mehr Energie als wirklich benötigt.

Weitere Tipps finden Sie hier

Laden Sie sich unsere Energiesparbroschüre kostenlos herunter!

Nachtabsenkung voll ausnutzen

Raumtemperatur
richtig einstellen
Die Nachtabsenkung kommt, wie der Name schon sagt, in der Nacht zum Tragen – ist aber nicht zwangsläufig auf die Nacht beschränkt. Über eine passende Programmierung wird die Raumtemperatur auf etwa 18 Grad abgesenkt – und sofort sind weitere 20 bis 30 % Energie eingespart.

 

Heizkörper benötigen ihre Freiheit
Alles, was die Luftzirkulation behindert, sollte entfernt werden. Dazu zählen auch Schmutzablagerungen. Das Gleiche gilt für: Verkleidungen, Vorhänge, Möbel und Wäsche zum Trocknen. Das alles schluckt schnell 20 % der abgegebenen Wärme.

Mit Elektrogeräten sparen

Bares Geld einsparen
So geht´s
Das Aus für „Stand by“
Der Stand-by-Modus kostet bares Geld. Wenn Sie die Gerätegruppen konsequent mit einer schaltbaren Steckerleiste vom Stromnetz trennen, bessert das die Haushaltskasse eines 4-Personen-Haushalts mit rund 100 Euro im Jahr auf.

 

Je mehr Eis, desto weniger kühl
Paradox, ist aber so: Gefrier- und Kühlgeräte sollten im Innern stets ohne Eisschicht auskommen. Deshalb müssen sie regelmäßig gereinigt und abgetaut werden. Für den Kühlschrank reichen 7° C zum Frischhalten der Lebensmittel, das Gefriergut bleibt bei
-18° sehr lange haltbar. Schon eine um ein Grad kühlere Innentemperatur verbraucht 5 % mehr Energie. Und: Die Türen immer nur kurz öffnen, damit sich kein Eis bildet und der Verbrauch sich erhöht.
LED-Technik – eine Erleuchtung
Die „alten“ Glühbirnen nutzten nur 5 % der eingesetzten Energie, um Licht zu erzeugen, der Rest wurde in Wärme umgewandelt. LED-Leuchtmittel sind da kleine Energiewunder. Der Stromverbrauch sinkt im Vergleich zur Glühbirne um 90 %. Angesichts der längeren Lebensdauer amortisiert sich der etwas höhere Anschaffungspreis nach kurzer Zeit.

Energie sparen, bei kleinen Dingen beginnen

Energiefresser entlarven
Hier finden Sie tolle Tipps
Wenn wir mit offenen Augen unsere Umgebung wahrnehmen und die „Energiefresser“ entlarven, ist Energiesparen ganz einfach! Schon kleine Veränderungen haben eine große Wirkung. Und das Beste daran: Wir brauchen dafür nicht einmal auf unseren gewohnten Komfort zu verzichten.

 

Warm und kuschelig wollen wir es haben. Das geht auch trotz „Sparkurs“. Wer seine durchschnittliche Raumtemperatur um nur 1°C senkt, spart zum Beispiel bis zu 6 % Heizkosten im Jahr.

 

Die neueste Heizkessel-Generation verbraucht deutlich weniger Energie. Bei Niedertemperatur- und Brennwertkesseln sind das bis zu 40 %. Keine Frage: Besonders schadstoffarm heizen Sie mit Erdgas.
Und natürlich sollte die gesamte Heizungsanlage selbst gut gedämmt sein, wenn die Technik in ungeheizten Räumen aufgebaut wird. Kessel, Warmwasserspeicher und alle Rohrleitungen geben sonst Wärme ab, die ungenutzt bleibt und damit unnötig Energie verbraucht.

Auch Wärme braucht Ihren Platz

Vermeiden Sie einen Wärmestau
Werden Heizkörper durch Möbelstücke oder durch eine Heizkörperverkleidung verdeckt, verteilt sich die Wärme im Raum nicht gut. Das Ergebnis sind höhere Heizkosten. Vermeiden Sie es, Ihre Möbel vor den Heizkörpern zu platzieren. So wirken Sie einem Wärmestau und unnötigen Heizkosten entgegen.

Vieles wird zu heiß gewaschen

Oft sind niedrigere Temperaturen schon ausreichend
Mit den heutigen Waschmitteln kann auf hohe Temperaturen verzichtet werden. Oft sind schon 30 Grad ausreichend. Außerdem schonen Sie bei niedrigeren Temperaturen Ihre Textilien.

Tipps zum Wasser sparen

Sinnvoll Wasser sparen
im Alltag
Trinkwasser ist ja an sich schon sehr preiswert. Und in den vergangenen Jahren ist die Pro-Kopf-Nutzung von 140 auf 120 Liter gesunken. Dennoch gilt: Duschen geht schneller und benötigt weniger Wasser als Baden. Wer das konsequent beachtet, kann in einem Vierpersonenhaushalt rund 150 Euro jährlich sparen. Hilfreich sind auch Durchflussbegrenzer am Armaturenauslauf der Waschbecken und am Duschkopf. 20 bis 50 % Wasser und auch Energie zur Aufbereitung lassen sich damit einsparen.

 

Der Wäscheberg, jede Woche
Die volle Ausnutzung der empfohlenen Waschmaschinen-Füllmenge, eine Maximal-temperatur von 60° C bei der Kochwäsche und 30° C bei der Buntwäsche sparen bis zu 200 kWh Strom, 5.000 Liter Wasser und immerhin 16 kg Waschmittel. Wer es als Sparfuchs hier auf die Spitze treiben will, der versorgt seine Waschmaschine über einen Warmwasseranschluss, verzichtet auf die Vorwäsche. Und hängt die Wäsche auf die Wäscheleine statt den Trockner zu benutzen.

 

Lassen Sie spülen!
Moderne Geschirrspüler benötigen für das Reinigen von Geschirr nur 30 % der Wassermenge die beim Hand-Spülen verbraucht wird. Sind die Spülmaschinen optimal befüllt, dann wird richtig gespart. Zu beachten ist beim Kauf der Geräte die Kennzeichnung mit Energiespar-Labels. Seit Sommer 2017 wurden die bisherigen Plus-Klassen (A+++, A++, A+) zugunsten einer Klassifizierung von „A“ bis „G“ abgeschafft.

 

Die Sache mit dem Topf und dem Deckel:
ein geschlossener Deckel spart 60 % Energie ein! Darüber hinaus sollten energiesparende Töpfe verwendet werden, die vom Durchmesser exakt auf die Heizplatte passen. Ist der Topfboden eben, können weitere 15% Energie eingespart werden.

Eier sind sehr genügsam

und geben sich mit weniger zufrieden
Tatsächlich reicht es aus die Eier in nur zwei Zentimeter hohes kochendes Wasser zu legen und einen Deckel auf Topf zu setzen. Durch die entstehende Wärme im Topf werden die Eier zusätzlich erhitzt und damit ebenso schnell hart wie in einem Topf voller Wasser. So verbrauchen Sie bis zu viermal weniger Energie als beim Eierkochen mit einem vollen Topf.
Schriftgröße
Kontrast